Nachdem wir Ihnen letzte Woche einen Einblick in die Meditation vorgestellt haben, möchten wir diese Woche über eine der verschiedenen Spielarten dessen berichten: Das Yoga.
Auch Yoga kann als Meditation angesehen werden, und wer unseren Artikel dazu gelesen hat wird sich das bereits gedacht haben. Yoga stammt aus Indien und bedeutet übersetzt "Einheit" oder auch "Harmonie".
Es geht bei den körperlichen Übungen im Yoga nicht in erster Linie um den körperlichen Aspekt der Fittness. Vielmehr soll Yoga dabei helfen, tiefer in Ihren eigenen Geist einzutauchen. Sie können Ihr Leben bewusster gestalten, indem Sie Yoga betreiben. Hier also fünf wichtige Fakten darüber:
1.
Yoga bringt Energie und hilft dabei, Stress zu reduzieren. Wie es das tut kann man in unserem Blogeintrag über Meditation nachlesen. Das Herz wird gestärkt und sie fühlen sich insgesamt vitaler und fitter.
Es hat auch andere Auswirkungen auf unsere Gesundheit, denn bei den Übungen wird der Parasympathikus im Gehirn angeregt, welcher für die Entspannung zuständig ist. Es wird daher die Ausschüttung von Cortisol gehemmt, welches bei Stress ausgeschüttet wird.
2.
Yoga entgiftet. Wenn Sie regelmässig Yoga ausführen, bauen Sie schneller Schadstoffe ab. Denn: Viele Übungen unterstützen die Arbeit der Schilddrüse, so dass diese angeregt wird, und unseren Körper daher noch besser vor Giften schützen kann.
Durch tiefe und ruhige Atmung, sowie Drehhaltungen des Körpers wird darüber hinaus eine Darmbewegung aktiviert und somit die Verdauung verbessert.
Zudem "wringen" die Drehhaltungen auch die Entgiftungsorgane Leber und Niere "aus", und versorgen Sie zugleich mit neuem Blut und neuen Nährstoffen, so dass diese besser arbeiten können.
3.
Yoga lässt Sie nicht nur fitter fühlen, sie werden tatsächlich fitter. Denn Yoga stärkt die Muskulatur. Einige Übungen können anstrengend sein. Viele Yoga-Haltungen nutzen das Eigengewicht des Körpers, und reihen sich somit in Übungen ein, die von Fittness-Coaches als sehr optimal empfohlen werden.
Bei einer 90-Minütigen Yoga-Einheit werden so gut wie alle Muskelpartien im Körper trainiert. Alle Teile des Körpers, sowie insbesondere alle Drehrichtungen der Wirbelsäule werden durchgearbeitet.
4.
Yoga wirkt auch schmerzlindernd. Viele unserer körperlichen Organe sind über sog. Faszien verbunden, dünne Gewebehäute die beispielsweise alle Muskeln, Knochen, und das Rückenmark umschliessen. Beim Yoga werden alle diese Häute achtsam, aber sehr gut durchgedehnt, was Yoga zu einem perfekten Faszientraining macht.
Gerade in Bezug auf die Wirbelsäule hilft Yoga also effektiv und nachweisbar bei der Bekämpfung von Rücken-, Nacken- und Kopfschmerzen.
5.
Yoga entspannt und verleiht Ihnen mehr Selbstbewusstsein. Es ist bewiesen, dass Yoga das tut. Zum einen lässt sich das auf übliche Effekte der Meditation zurückführen, zum anderen kommt beim Yoga dazu: Sie spühren Freude an Bewegungen, erkennen was Sie wirklich brauchen, achten mehr auf Ihre Ernährung, nehmen sich Pausen und achten darauf, Stress zu vermeiden.
Wenn Sie sich durch neue Übungen immer mehr zutrauen, stärkt dass Ihr Selbstbewusstsein. Denn Sie lernen, sich neuen Herausforderungen mutig und optimistisch zu stellen. Die körperliche und geistig-seelische Kraft wird immer stärker.
Fragen Sie hundert Yoga-Lehrer und jeder wird Ihnen eine andere Antwort geben, was Yoga bedeutet. Vermutlich haben Sie alle Recht.