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Lektine

Bei den Lektinen handelt es sich um Eiweißstoffe, die bei Pflanzen weit verbreitet sind, aber auch in Mikroorganismen, Pilzen und Tieren vorkommen.
Sie können sich an bestimmte Zuckerreste heften, und dadurch Zellen beziehungsweise die Zellmembranen binden. Ihre hauptsächliche Eigenschaft liegt also in der Zell-Zell-Erkennung und Zellbindung. Daraus geht ihr Name hervor, der sich von dem lateinischen Wort "legere" ableitet, was „lesen" bzw. "auswählen“ bedeutet.
Das kann positive, als auch negative Folgen auf den menschlichen Körper haben.

Am bekanntesten ist das sog. Phasin aus grünen Bohnen. Werden sie roh verzehrt, bindet es die roten Blutkörperchen, sodass sie verklumpen und der Sauerstofftransport behindert wird. Dies kann zu Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und schlimmstenfalls zum Tod führen. (Jedoch ist es hitzelabil, das heißt, es wird beim Kochen abgebaut und damit unwirksam. )
Andere Lektine aus Hülsenfrüchten können sich an unsere Darmzellen binden, sie schädigen, und so die Aufnahme von Nährstoffen stören. Daher werden sie auch als Antinährstoffe bezeichnet. (Hitzeeinwirkung zerstört auch diese Lektine.)

In letzter Zeit wurde seitens einiger Ärzte immer wieder vor Lektinen gewarnt, der wissenschaftliche Stand der Dinge ist jedoch beispielsweise, dass Kulturen, die bereits wenig Lektine zu sich nehmen, wie die westliche Fast-Food Esskultur, eine niedrigere Lebenserwartung aufweisen, als diejenigen, die viel Rohkost zu sich nehmen, wie beispielsweise einige Indianerstämme. Dort wo die Lebenserwartung am höchsten ist, werden auch relativ viele Lektine in der Nahrung aufgenommen. Allzu besorgnis erregend sollte eine (mässige) Aufnahme von, auch schädlichen Lektinen also nicht sein. 

Darüber hinaus gibt es auch Lektine, die nachweislich positive Wirkung haben, insbesondere in Pilzen. Um nur zwei Beispiele zu nennen:

Zur Kommunikation und zur Selbstverteidigung bildet beispielsweise der Auricularia-Pilz bestimmte Lektine. Für den Menschen haben sie einen hohen gesundheitlichen Nutzen und sollen unter anderem an der blutverdünnenden Wirkung dieses Vitalpilzes beteiligt sein. Durch den besseren Fluss des Blutes kann die Einnamhe von Auricularia Bluthochdruck, Durchblutungsstörungen und Arteriosklerose reduzieren. Sie wirken durch diesen Mechanismus, über einen längeren Zeitraum eingenommen, auch Blutgerinseln entgegen, und damit auch Schlaganfällen.
Champignon-Lektine hemmen ein übermäßiges Zell- und Gewebewachstum (sog. Proliferation), das Krebszellen so gefährlich macht! 
Die Champignon-Lektine nehmen insbesondere auf die Epithelzellen Einfluss, also auf die Zellen, die die Oberfläche von Organen oder der Haut bilden.



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