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Heilkräuter- und Substanzen: Weihrauch

In unserer neuen Blog-Serie über verschiedene Heilkräuter und andere natürliche Substanzen die mit der Gesundheit in Verbindung stehen, geht es heute, passend zu Weihnachten, um Weihrauch.

Die meisten Menschen kennen Weihrauch aus der Kirche. Aber auch im wichtigsten kirchlichen Fest taucht es auf. Denn einst brachten die heiligen drei Könige dem neugeborenen Jesuskind kostbare Geschenke mit:
Neben Gold und Myrrhe hatten sie auch Weihrauch im Gepäck. Aber Weihrauch ist nicht nur zum Räuchern geeignet.
( Insbesondere böse Geister sollen mit Weihrauch-Räucherungen vertrieben werden können, sagen Esoteriker. Aber auch zum Vertreiben böser Gedanken und zur Steigerung der Konzentrationsfähigkeit wird es in diesen Kreisen eingesetzt.)

Es handelt sich bei Weihrauch um das getrocknete Baumharz der Weihrauchbäume, eine Gattung von ca. 25 sog. Boswellia-Bäumen.
Was vielen nicht bekannt ist: Bereits in der Antike wurde es auch für gesundheitliche Zwecke eingesetzt.

„Das aus dem Stamm des Weihrauchbaumes gewonnene Harz enthält entzündungshemmende Substanzen, die es unter anderem für die Therapie von Krankheiten wie Asthma, Rheuma­, Arthritis oder Neurodermitis geeignet machen“, erklärt Oliver Werz von der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Weitere Anwendungsgebiete finden sich bei Morbus Cron, Gehirntumoren, Schuppenflechte oder multipler Sklerose.

Aber warum ist das so?
Weihrauch programmiert das normalerweise entzündungsfördernde Enzym 5-Lipoxygenase um. Entzündungen wird so effektiv entgegengewirkt. Das berichtet ein Forschungsteam der Universität Jena und der Louisiana State University in einer medizinischen Fachzeitschrift.

Genauer: Verantwortlich für die Wirkung des Weihrauchs ist laut den Forschern die darin enthaltene sogenannte Boswelliasäure. Deren molekulare Wirkungsweise konnten die Wissenschaftler jetzt aufklären. „Seit mehr als 40 Jahren weiß man, dass 5-Lipoxygenase die Bildung von Leukotrienen fördert, einer wichtigen Gruppe von Entzündungsbotenstoffen im menschlichen Körper“, erläutert Werz.

Die Wissenschaftler haben in ihren Versuchen neben einem bereits auf dem Markt befindlichen Entzündungshemmer, namens Zileuton, verschiedene Naturstoffe mit dem Enzym in Verbindung gebracht und die Kristallstrukturen der entstandenen Molekül­komplexe analysiert.
Das Ergebnis hat die Forscher zunächst überrascht: Während andere Naturstoffe, ähnlich wie Zileuton, direkt im sogenannten aktiven Zentrum des Enzyms andocken und so in seiner Funktion hemmen, bindet die Boswelliasäure des Weihrauchs an einer anderen – weit vom aktiven Zentrum entfernten – Stelle des Enzymmoleküls.

Mittlerweile ist es nahezu vollständig wissenschaftlich anerkannt: Weihrauch ist ein natürlicher Kortison-Ersatz.
Sie müssen Weihrauch aber nicht pur zu sich nehmen, es gibt auch Weihrauch-Extrakte. Einige von Ihnen sind speziell für entzündungshemmende Wirkungen ausgelegt und enthalten möglichst viele der besonders guten Boswellia-Säure-Arten.
Wir bei Vita-Partners werden uns in Zukunft nach solchen Produkten erkundigen, und Sie weiter auf dem Laufenden halten.

Es spricht übrigens nichts dagegen, Weihrauch in seiner reinen Form in Speisen zu mischen. Es ist nahezu geschmacksneutral und nicht giftig. Man sollte aber geduldig sein, die Wirkung zeigt sich erst nach einer gewissen Zeit der regelmässigen Einnahme.

Bei der Erstellung dieses Blog-Artikels haben wir beschlossen, leicht dosierbares Weihrauch-Extrakt in unser Sortiment aufzunehmen. Sie finden es hier in unserem Shop! 

In einer Woche erscheint der nächste Teil aus der Serie "Heilkräuter- und Substanzen", in dem es ebenfalls um einen aus der Weihnachtsgeschichte bekannten Stoff gehen wird. Die Myrrhe!

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