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Heilkräuter- und Substanzen: Myrrhe

Wie angekündigt stellen wir Ihnen heute das zweite Geschenk der heiligen drei Könige vor, die Myrrhe. Auch Myrrhe hat Eigenschaften die wir für unsere Gesundheit nutzen können, und darum soll es in diesem Blogeintrag gehen.
Genau wie der Weihrauch ist die Myrrhe ein jahrtausende-altes Arzneimittel.
Auch Myyrhe (Commiphora myrrha) wird aus einem Baumharz gewonnen. In diesem Fall ist es ein strauchartiger Baum, der auf der arabischen Halbinsel beheimatet ist.

Ähnlich wie der Weihrauch hat Myrrhe einen positiven Einfluss auf Entzündungen, wirkt dabei aber völlig anders. Auch stark angeschwollene Schleimhäute , insbesondere im Mund- und Rachenraum, lassen sich mit Myrrhe behandeln, denn die Schwellung geht davon zurück.
Aber Myrrhe ist noch vielseitiger als Weihrauch. Zu den vielen anderen Anwendungsgebieten von Myrrhe zählen:

  • Darmentzündungen (Kolitis)
  • Reizdarm (Durchfall-Typ)
  • Verdauungsstörungen
  • Bronchitis
  • Wunden
  • Geschwüre
  • Hämorrhoiden
  • Mundgeruch
  • Parasiten
  • Wechseljahresbeschwerden
  • Rheuma
  • Arthritis

Gerade beim beschriebenen Einsatz gegen Darmkrankheiten wirkt Myyrhe gleich vierfach: Schmerzstillend, Entzündungshemmend, und es lindert Krämpfe, wodurch der Darm wieder seine gewohnten rythmischen Bewegungen aufnehmen kann. Als viertes verschliesst Myrrhe aber auch Löcher in der Darmwand, indem es u.A. die Verbindungen zwischen den Darmzellen stabilisiert.
Myrrhe wirkt nicht nur im Darm schmerzstillend, es senkt ausserdem den Cholesterinspiegel, man kann es gegen Akne einsetzen, und sogar als Aphrodisiakum wurde es seit der Antike verwendet.
Die Einsatz-Möglichkeiten der Myrrhe sind also phänomenal breit gefächert.

Je nach Anwendungsart gibt es verschiedene Formen der Darreichung. Es gibt Tinkturen oder auch Salben für die örtliche Anwendung, z.B. auf Schleimhäuten. Für die innere Anwendung gibt es Dragees und Tabletten. Hierbei wird meist ein Extrakt benutzt, welches aus der Myrrhe gewonnen wird.

Achtung: Die Myrrhetinktur kann auf der Mundschleimhaut vorübergehend brennen oder den Geschmackssinn beeinträchtigen. Bei Anwendung auf der Haut wurden in seltenen Fällen Hautentzündungen (Kontaktdermatitis) beobachtet. Generell gilt Myrrhe, ebenso wie Weihrauch, aber als ungiftiges, nicht sensibilisierendes und nicht reizendes Mittel. 
Bei Einnahme von größeren Mengen im Grammbereich fehlen aber sorgfältige Erhebungen unerwünschter Wirkungen. Das Harz der verwandten Myrrhe Commiphora mukul („Falsche Myrrhe“) kann bei höheren Dosierungen (3 g pro Tag) zu Durchfall und Darmkrämpfen führen.

Ausserdem: Schwangere und stillende Frauen sollten Myrrhe nicht verwenden. Die Pflanze gilt als abortiv. Auch für Kinder liegen keine Daten vor.
Da Myrrhe den Blutzuckerspiegel senken kann, ist bei Diabetikern eine sorgfältige Kontrolle des Zuckerspiegels notwendig, um Unterzuckerung zu vermeiden.

Der Vollständigkeit halber möchten wir noch erwähnen, auf welche Art und Weise Myrrhe im spirituellen Bereich angewandt wird. Esoteriker schwören auf die Myrrhe, wenn es darum geht Trauer und Kummer zu verarbeiten. Vermutlich wurde es gerade deshalb schon in der Antike in Totenkulten eingesetzt, beispielsweise bei der Einbalsamierung von Verstorbenen. Der Duft hilft, die unruhige lebende Seele in ihrer Trauer zu beruhigen.
Wie dieser Artikel zeigt, können und sollten gerade wir Lebenden die Kraft der Myrrhe für uns nutzen.

Im nächsten Artikel wird es um das dritte Geschenk der heiligen drei Könige gehen: Das Gold!

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