Auch das Gold, bekannt aus der Weihnachtsgeschichte, hat tatsächlich Eigenschaften, die der Gesundheit zuträglich sind.
Genau wie Myrrhe und Weihrauch konnte man es bereits in grauer Vorzeit in der Natur finden. Damals, als die Menschen noch wenige waren, konnte man das Metall noch häufig an der Oberfläche der Erde finden. Beispielsweise in Flüssen, als Goldstaub.
Bereits die Ägypter nutzten nachweislich Gold für medizinische Zwecke, das belegen über 4000 Jahre alte Hyroglyphen.
Ein römischer Arzt entwickelte ein Gemisch aus Salz, Schieferpulver und Goldstaub, welches als Desinfektionsmittel für Wunden erfolgreich Anwendung fand. Es war in der Lage, Wundbrand und Blutvergiftung zu verhindern.
In arabischen Ländern wurde es spätestens seit dem Mittelalter als Mittel für jugendliche Frische, also als Anti-Aging-Produkt angewandt.
Der berühmte Arzt Paracelsus schrieb dann, ebenfalls im Mittelalter, darüber. Er erfand einen "Unsterblichkeitstrank", eine Art trinkbares Gold.
Hildegard von Bingen, ebenfalls eine berühmte mittelalterliche Heilerin, beschäftige sich auch mit den Eigenschaften von Gold. Für Gicht und Rheuma entwickelte sie ein Medikament aus Flussgold-Staub, welchen sie mit Dinkelmehl vermischte. Der so entstandene Teig wurde gebacken und den Patienten verabreicht. Mit Erfolg.
Leider macht Gold nicht wirklich unsterblich, die antibakterielle Wirkung ist allerdings belegt.
Der Entdecker der Tuberkulose, Robert Koch, erfand ein wirksames Heilmittel gegen die von ihm gefundene Krankheit: Das Kaliumgoldcyanid, bestehend aus 70% reinem Gold. Als Nebenwirkung der Mischung trat jedoch leider eine Vergiftung der Patienten ein.
In den 30ern des letzten Jahrhunderts war man der Meinung, Rheumatoide Artritis wäre eine "Knochentuberkulose", also gab man auch in diesem Falle Gold. Diese Vermutung war zwar falsch, aber dennoch funktionierte die Behandlung:
In sehr kleinen Dosen wirkt Gold regulierend auf das Immunsystem.(Hier macht es die gleichzeitige Einnahme von Natrium besonders effektiv.)
In der modernen Medizin wird Gold oft als Beschichtung verwendet, die für eine zuverlässige und ungiftige Desinfektion der medizinischen Geräte sorgt.
Der Chirurg Edward H. Ochsner stellte fest, dass Gold eine hemmende Wirkung auf das Wachstum von Krebszellen haben kann, und somit hilft, die Größe von Tumoren zu reduzieren. Aber auch der Schmerz wird gelindert, und der Appetit angeregt, welches beides ebenfalls zu einer Heilung beitragen kann.
Gold kommt im menschlichen Körper als Spurenelement vor, insbesondere im Gehirn. Mehr Gold im Körper zu haben bedeutet auch, eine bessere Regulierung der elektronischen Vorgänge in den Synapsen und im gesamten Nervensystem zu erreichen. Gestörtes elektronisches Potential wird normalisiert, und das Nervengewebe verjüngt. Gold kann damit also auch eine wichtige Rolle in der mentalen Entwicklung des Menschen spielen.
Das heisst, gerade auch in der sehr aktiven Zirbeldrüse, die für die Ausschüttung der verschiedensten Hormone zuständig ist, greift Gold regulierend und optmierend ein. Aber auch gegen Depressionen, Schlafstörungen oder zur Stresslinderung soll es Linderung verschaffen können. Sogar zur Intelligenzsteigerung wurde es bereits angewandt.
Die Liste der Anwendungsgebiete ließe sich noch lange fortsetzen.
Aber wie gelangt eine Goldmünze in ihre Blutbahn? Heutzutage ist das sehr einfach, man muss auch keinen Goldstaub mehr verwenden. Denn selbst Goldstaub ist noch sehr grobkörnig, im Vergleich zum sogenannten kolloidalen Gold.
Kolloidales Gold besteht aus winzig kleinen Goldkörnchen, die gerade einmal zehn bis zwanzig Atome groß sind. Auf diese Art und Weise wird das Gold vom Körper bestens aufgenommen und nicht unbenutzt wieder ausgeschieden.
Zur Herstellung von kolloidalem Gold sind technische Geräte notwendig. Es gibt solche Geräte auch für Privatanwender, allerdings schaffen diese, zwar günstigen, Geräte recht große Goldkörnchen. Der Kauf von professionell hergestelltem kolloidalem Gold lohnt sich also. Je kleiner die Körnung, umso größer ist die Oberfläche der verabreichten Menge an Gold, umso besser kann es wirken und vom Körper aufgenommen werden.
Man spricht übrigens bei einer so winzigen Größe (wenige Nanometer) nicht mehr von Körnern, sondern von Kolloiden.
Das Arzneimittelgesetz verbietet es, Gold als Heilmittel anzupreisen, weswegen wir hier ausdrücklich nochmal darauf hinweisen müssen, dass kolloidales Gold ein Desinfektionsmittel ist. Wir bei Vita-Partners würden aber aus all den oben genannten Gründen beispielsweise in der Zahnmedizin immer Gold gegenüber künstlichen, modernen Stoffen vorziehen.
Die Serie "Heilkräuter- und Substanzen" werden wir auf jeden Fall nächstes Jahr fortführen, in den nächsten Wochen wird es aber zunächst um weitere spannende Themen gehen.
Verpassen Sie also nicht unsere kommenden Blogs über beispielsweise NAC oder Yoga.
Heilkräuter- und Substanzen: Gold
Kommentar schreiben