Erstklassige Qualität & Service
Produkte für Gesundheit & Wohlbefinden
Hotline +49 177 8729662

Adenosin

Adenosin ist eines der leistungsstärksten Moleküle im  menschlichen Körper:
Beim Verdauungsvorgang wird die über Nahrungsmittel aufgenommene Glucose (Zucker) durch Glykolyse abgebaut. Dabei entsteht Adenosintriphosphat (ATP), ein wichtiges Molekül für die Energieübertragung zwischen den Zellen. Nachdem das ATP „verbraucht“ wurde, wird es dann weiter zu Adenosin abgebaut.
Wenn sich das Adenosin im Blutkreislauf anreichert, interagiert es mit bestimmten Zellrezeptoren, hemmt die neuronale Aktivität und verursacht dadurch Schläfrigkeit. Ein simpler Mechanismus, um dem Körper zu signalisieren, dass wir schlafen und unsere Energiereserven wieder auffüllen sollen. Diese Kettenreaktion, leitet die frühen Phasen des Nicht-REM-Schlafs ein und ist für den natürlichen Schlafzyklus essenziell wichtig.

Wird nun Adenosin durch Nahrung, wie etwa durch bestimmte Heilpilze, oder in reiner Form durch ärztliche Anordnung zusätzlich aufgenommen, so kann das verschiedene Auswirkungen haben.

Positive Effekte:
Eine herzfrequenzmindernde und blutdrucksenkende Eigenschaft entfaltet Adenosin, indem es die Ausschüttung aktivierender Neurotransmitter wie Dopamin, Acetylcholin oder Noradrenalin hemmt.
Daneben fördert Adenosin den Einstrom von Kaliumionen in spezielle Nervenbahnen und verlängert so die Überleitungszeit im AV-Knoten, einem Taktgeber des Herzens. Beide Effekte senken damit die Herzfrequenz.
Gleichzeitig fördert der Wirkstoff über die Neurotransmitterblockade eine Weitstellung der Blutgefäße. Dadurch kann dann der Blutdruck sinken.

Negative Effekte:
Adenosin sollte nicht zusätzlich eingenommen werden, wenn ein allergisches Asthma besteht, da ein Bronchospasmus provoziert werden kann.
Weniger schwerwiegende Nebenwirkungen sind Hautrötungen, Kopfschmerzen, Magen-Darm-Beschwerden oder kurzzeitige Atembeschwerden, dies allerdings in der Regel nur bei sehr hohen Mengen an Adenosin.
Bei chronischen Erkrankungen der Atemwege wie COPD oder Asthma bronchiale darf reines Adenosin durch einen Arzt daher nicht angewendet werden. Von zusätzlicher Aufnahme durch die Nahrung ist ebenfalls abzuraten. 

Übrigens:
Koffein ist ein Adenosinblocker. Koffein heftet sich in ähnlicher Weise an die gleichen Rezeptoren an, mit denen normalerweise Adenosin interagieren würde. Dies verhindert dann die Schläfrigkeit, die bei einem Anstieg des Adenosinspiegels im Körper ansonsten auftritt.
Sobald der Koffeingehalt nachlässt, setzt das Adenosin wieder ein und bewirkt einen Rückgang der neuronalen Aktivität im Gehirn und eine entsprechende Schläfrigkeit.
Durch viel und regelmässigen Koffeinkonsum setzt ein Teufelskreis ein, der den Adenosinspiegel immer weiter ansteigen lässt, und den Drang nach mehr, "wachmachendem" Koffein immer weiter verstärkt. 
Darum kann zu viel Koffein zu einem gestörten Schlafzyklus führen. Das ist der Grund, aus dem Mediziner empfehlen, den Koffeinkonsum nach 14 Uhr einzustellen und pro Tag nicht mehr als zwei bis drei Tassen Kaffee zu sich zu nehmen.

Bitte geben Sie die Zahlenfolge in das nachfolgende Textfeld ein

Die mit einem * markierten Felder sind Pflichtfelder.